Balthasar Kłossowski de Rola, genannt Balthus, Hon.RA (* 29. Februar 1908 in Paris, Frankreich; † 18. Februar 2001 in Rossinière, Schweiz) war ein polnisch-deutsch-französischer Maler. 1991 erhielt er für sein Lebenswerk das Praemium Imperiale. Balthus umgab sich zeitlebens mit Geheimnissen bezüglich seiner Biografie, so etwa benutzte er einen Grafentitel zu seiner Selbststilisierung.   Balthus war der zweite Sohn des deutsch-polnischen Kunsthistorikers und Malers Erich Klossowski (1875–1949) und der deutsch-jüdischen Malerin Elizabeth Dorothea Spiro, genannt Baladine (1886–1969), die zusammen einen der wichtigsten Kunstsalons in Paris und später in Berlin führten. Sein drei Jahre älterer Bruder war der avantgardistische Schriftsteller Pierre Klossowski. Nach der Trennung von ihrem Mann zog die Mutter mit den Söhnen Balthazar und Pierre in die Schweiz, zunächst nach Bern und später nach Beatenberg, wo sie zur Geliebten des Dichters Rainer Maria Rilke wurde. Dieser wurde auch zum Patenonkel Balthazars und gab ihm den Kosenamen „Balthusz“, aus dem sich sein späterer Künstlername Balthus entwickelte. Rilke erkannte die künstlerische Begabung des Jungen früh und förderte dessen Weiterentwicklung. 


 

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