Wolfgang Laib (* 25. März 1950 in Metzingen), ist ein deutscher Künstler, vorwiegend bekannt als Bildhauer. Er lebt und arbeitet in einem kleinen Dorf in Süddeutschland und unterhält Ateliers in New York und Südindien. Er vertrat Deutschland 1982 auf der Biennale Venedig und nahm mit seinen Werken an der Documenta 7 1982 und an der Documenta 8 1987 teil. 2015 wurde Wolfgang Laib mit dem Praemium Imperiale für Skulptur in Tokyo ausgezeichnet. Er wurde weltbekannt durch seine Installation „Milchsteine“, eine reine Geometrie von weißem Marmor und Milch als auch mit seinen intensiv strahlenden Installationen mit Blütenstaub. Das Museum of Modern Art in New York zeigte 2013 den bisher größten gestreuten Blütenstaub - 7 m × 8 m - in dem zentralen Atrium des Museums. Wolfgang Laib wurde am 25. März 1950 in Metzingen als Sohn des Arztes Gustav Laib und seiner Frau Lydia geboren. 1962 zieht die Familie in ein kleines Dorf bei Biberach an der Riß. Dort hatte sein Vater ein modernes Glashaus in der unmittelbaren Umgebung von Wiesen und Wäldern gebaut. Jakob Bräckle, ein Landschaftsmaler in Biberach, wird ein enger Freund der Familie und entfacht bei ihnen die Begeisterung für Kunst. Durch ihn kommt sie in Berührung mit den Bildern von Kazimir Malevich, die von dem Architekten Hugo Häring in Biberach verwahrt wurden, bevor sie an das Stedelijk Museum in Amsterdam gingen. Durch diese Freundschaft lernt Laib schon in früher Kindheit fernöstliche Kultur und Philosophie, besonders Lao-tse, Taoismus und Zen-Buddhismus kennen. Reisen der Familie in Europa führen zu den Orten mittelalterlicher Architektur und Kunst. Assisi, das Leben und die Lehren des heiligen Franz von Assisi werden zu einem starken Einfluss auf das Leben und Werk von Laib. Weitere Reisen führen in verschiedene asiatische Länder, besonders nach Indien. 

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